Grundsätzliches

Jagen in deutschen Revieren

Das Reviersystem in Deutschland

In Deutschland kennen wir das Reviersystem, das unterschiedliche Eigentümerstrukturen haben kann. In der Regel werden diese Reviere mehrjährig verpachtet oder in einigen Fällen durch den Grundbesitzer jagdlich genutzt.

Die Jagdflächen in Deutschland setzen sich aus Revieren mit einer Mindestgröße von 75 ha bis max. 1000 ha zusammen. Es handelt sich dabei entweder um sogenannte Eigenjagdbezirke, die einem einzigen Eigentümer gehören oder sogenannten Gemeinschaftsjagdbezirken, die sich aus vielen kleineren Grundstücks-Eigentümern zusammensetzen und eine Genossenschaft bilden. Der Staat, die Länder und die Kommunen verpachten ebenfalls Reviere oder Revierteile, sogenannte Pirschbezirke oder vergeben Einzelabschüsse in deren Jagdbezirken. Als Jäger kann man in Deutschland Reviere selbst pachten oder Jagdgelegenheiten bei Pächtern und öffentlicher Hand erhalten. Dazu ist die Mitgliedschaft und Kontaktpflege in den Hegeringen/Kreisjägerschaften von Vorteil.

Jagd und eine intakte Natur gehören zusammen

Jagen in Deutschland

Die Jäger in Deutschland durchlaufen vor der Erteilung eine Jagdscheins eine staatlich beaufsichtigte Prüfung, die eine anspruchsvolle Ausbildung voraussetzt.

Die Jagdausübung in Deutschland setzt einen Jagdschein voraus, den jeder Jäger bei der Jagdausübung bei sich führen muß. Um einen Jagdschein von der städtischen Unteren Jagdbehörde zu erhalten, muß man zuvor ein Prüfungszeugnis mit einer bestandenen Jägerprüfung vorweisen. Um eine Jägerprüfung erfolgreich zu bestehen, werden von den Kreisjägerschaften Ausbildungskurse angeboten, die in der Regel 6-7 Monate Ausbildungszeit in allen Prüfungsgebieten enthalten. Das Schießtraining findet ebenfalls unter Anleitung in nahegelgegenen Schiessständen statt. Ausbildungswaffen werden üblicherweise von den Ausbildern bereitgestellt.